Sonntag, 25. Oktober 2009

Lobitos (Peru)

Seit fast drei Wochen sind wir in Peru und haben uns gut eingelebt. Wir sind in Lobitos gelandet, einem kleinem Dorf (wenn man das ueberhaupt als solches bezeichnen kann), welches eigentlich nur aus zerfallenen Haeusern besteht. Hier, mitten in der Steimnwueste, zwischen 45 Oelbohrinseln, haben wir eine kleine zusammengenagelte Baumhuette bezogen. Von unserem Bett sehen wir direkt auf das Meer und koennen immer schoen morgens um 6.00 Uhr einen Wellencheck machen. Der Surf ist super, daher beseht unser Leben hier aus surfen, kochen, lesen und schlafen. Das Wasser in unserem Haus ist knapp, manchmal gibt es keines, manchmal so viel, dass man gerade seinen Kopf nass machen kann..
Wir geniessen das einfache Leben und werden beim naechsten "zivilisierten" Ort auch noch ein paar Bilder hochladen, denn von hier aus ist das leider unmoeglich.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Quer durch Equador

Quito - Baños
Von Quito aus wollten wir mit dem Bus nach Baños fahren. Regulaere Fahrzeit betraegt etwa drei Stunden, doch leider haben uns die Demonstrationen und Barrikaden der Indigen Bevoelkerung einen Strich durch unseren Tagesablauf gemacht. Nach zwei Stunden Busfahrt standen wir ploetzlich in einer endlosen Blechkolonne und es ging keinen Meter mehr weiter. Einen Kilometer vor uns wurde demonstriert, ein weiterkommen schien unmoeglich. Nach einer Stunde wurde dies auch unserem Busfahrer klar und er beschloss, zurueck nach Quito zu fahren.
Diesem Entscheid haben wir getrotzt und sind mit vier weiteren Touris, samt unserem Gepaeck, durch die Sitzblockade gelaufen (ca. 2km). Am anderen Ende der Menschenmenge huepften wir fuer einen Dollar pro Person auf einen Pickup eines Locals, welcher uns an die naechstmoegliche Busverbingung gebracht hat. Nach sechs Stunden Fahrt sind wir im abendlichen Sonnenschein in Baños angekommen.

Baños
Dieser erwaehnte Sonnenschein war aber auch der Letzte, welchen wir in den naechsten drei Tagen gesehen hatten. Regen, Regen, Regen.
Baños ist eingebettet in einer wunderbaren vulkanischen Berglandschaft, welche wir leider nie gesehen hatten. Nach drei nasskalten Tagen entschlossen wir uns, gegen diese Wetterdepression etwas zu unternehmen. Wir kauften uns Bustickets nach Montanita.

Montanita
In diesem Hippie-Staedtchen verbrachten wir vier Tage. Man kann es sich etwa so vorstellen: 1 Strasse, 25 Restaurants, 4 Freiluftdiscos (taeglich von 23:00 - 06:00 Uhr) ca. 100 Dezibel in unserem Zimmer, 80 Traumfaengerverkaeufer... echt unglaublich.
Trotzdem war diese Zeit irgendwie lustig. Auch konnten wir wieder einmal unsere Surfboards auspacken und bei wirklich kalten Bedingungen einige Wellen fahren.

Cuenca
Um unsere Weiterreise nach Peru so einfach wie moeglich zu gestalten, entschlossen wir uns noch nach Cuenca zu reisen. Erneut eine koloniale Stadt, in welcher es jedoch um einiges friedlicher zu und her geht als in Quito. Hier sind wir noch diese Nacht und dann geht es weiter in Richtung Peru.


Cuenca






Montanita
Geduld am Bankomat ist gefragt...








Reise Quito - Baños


Impressionen von den Busfahrten